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Tochter von
Schwester von
Ehefrau von Otto Selig [*1879]
Ihre im Stadtarchiv Lüneburg erhaltene Einwohnermeldekarte verzeichnet ab 1900 viele verschiedene Wohnorte: Braunschweig, Hagen, Essen, Paderborn, Witten, Herne und Essen. 1907 reiste Elsa mit zuammen mit ihrer Schwester Hermine nach New York, wo die beiden ihre älteste Schwester Ottilie Polack besuchten. 1908 kehrte Elsa zurück. Wieder zog sie oft um: Unna, Bad Nauheim, Duisburg, schließlich wieder Unna. Dort heiratete Elsa am 5. Juli 1914 Otto Selig, der aus Unna stammte. Die beiden bekamen zwei Töchter, Ruth und Edith.
Nach Beginn der NS-Zeit konnten beide Töchter der Seligs emigrieren: Ruth ging nach Palästina, Edith nach Großbritannien. Elsa Selig geb. Horwitz zog von Unna nach Hamburg und lebte dort spätestens ab 1939 im Grindelviertel. Am 6. Dezember 1941 wurde sie von Hamburg nach Riga deportiert und kam dort ums Leben. Ihr Mann Otto Selig wurde im April 1942 von Unna nach Zamosc deportiert.
Namensvarianten: Else