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Vater von
Ehemann von
Bruder von Simon Salomon [*1817]
Moritz Salomon, "Manufacturwaaren"(1842-1866)
Putz- und Kurzwarengeschäft Geschwister Simon (1900-1903)
Familie Moritz Salomon (1842-1866)
Ella und Gertrud Simon (1900-1903)
Alexander Horwitz (um 1907)
Familie Moses Ahrons (1840er und 1850er)
Familie Moritz Salomon (1860er)
Bankier Moses Ahrons (1840er und 1850er)
Kaufmann Moritz Salomon (1860er)
Der in Winsen geborene Kaufmann Moritz Salomon wurde manchmal auch Moses Salomon genannt. Er ist jedoch nicht zu verwechseln mit dem Schutzjuden Moses Salomon aus dem 18. Jahrhundert. Moritz war ein Sohn des bedeutenden Winsener Kaufmanns Joseph Salomon und seiner aus Bleckede stammenden Frau Brünette geb. Heinemann (die eine Schwester von Simon Heinemann war). Er kam vermutlich um 1840 von Winsen/Luhe nach Lüneburg, wo schon sein jüngerer Bruder Simon Salomon lebte.
Die beiden Brüder gehörten im Zuge der Judenemanzipation im Königreich Hannover 1843 zu den ersten Juden, die Lüneburger Bürger werden konnten. Moritz Salomon führte in der Großen Bäckerstraße eine "Manufacturwaaren-Handlung".
Er war drei Mal verheiratet und hatte insgesamt 13 Kinder: Seine erste Frau Jette Isenstein aus Hildesheim starb 1848 kurz nach der Geburt ihres vierten Kindes. 1850 heiratete er erneut. Seine zweite Frau Henriette Salomon aus Hamburg bekam ein Kind, das nur wenige Wochen lebte, und starb selbst kurz danach. Seine dritte Frau war Julie Spanier (aus der bedeutenden jüdischen Familie Spanier aus Wunstorf), die er 1852 heiratete. Aus dieser letzten Ehe stammten acht Kinder.
Der Tod war immer sehr nahe in dieser Familie. Vor allem die Jahre zwischen 1848 und 1852 müssen für Moritz Salomon furchtbar gewesen sein: 1848 starb seine erste Frau, 1851 dann im Abstand von wenigen Wochen zwei kleine Kinder und seine zweite Frau. Im März 1852, wenige Tage nach der Hochzeit mit seiner dritten Frau, starb sein erstes Kind mit acht Jahren.
Moritz Salomon starb 1870 in Lüneburg und wurde auf dem jüdischen Friedhof beigesetzt.