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Adolf Abraham Laser Klein, Produkte und Alteisen (1919-1932)
Lüner Straße 10A ( = Im Wendischen Dorfe 29)
Lüneburg
Familie Adolf Abraham Laser Klein (1905-1916)
Israel Klein (um 1914)
Familie Marcus Leo Feintuch (1915-1916)
Familie Adolf Abraham Laser Klein (1902-1904)
Familie Aaron Behr (1885-1903)
Familie Adolf Abraham Laser Klein,
(ca. 1906-1932)
Familie David Linen (1912-1916)
Chaca Zimet (1916-1924)
Frieda Klein wurde 1877 in Dąbrowa (in deutschen Dokumenten oft auch Dambrowa geschrieben) geboren. Der Ort in Galizien gehörte damals zu Österreich-Ungarn, später zu Polen. Frieda war vermutlich eine Schwester oder Cousine von Bertha Lengel geb. Lirt. Sie war verheiratet mit Adolf Abraham Klein, der ebenfalls aus Dąbrowa stammte.
Gemeinsam kam das Ehepaar Klein im Dezember 1902 nach Lüneburg und gründete dort eine Familie. Frieda und Adolf Abraham Klein gehörten zu den ersten Juden aus Osteuropa, die sich in Lüneburg ansiedelten, in vielen Fällen in der westlichen Altstadt. Zwischen 1904 und 1910 wurden ihre Kinder Sabina, Clara und Toni hier geboren. Adolf Abraham Klein handelte mit Alteisen und "Produkten" (also Rohmaterialien). Die Familie wohnte zuerst Auf dem Meere 13, dann in der Rübekuhle 25a und schließlich im Wendischen Dorfe 29.
1932 zogen sie von Lüneburg nach Hamburg. in der NS-Zeit emigrierten sie mit ihren drei Töchtern nach London. 1967 berichtete Kurt Schickler in der Landeszeitung Lüneburg von ihrem tragischen Tod: "Die alten Kleins sind durch Fliegerbomben umgekommen."
Quellen und Infos:
Herbert Ahlers: "Das Schicksal der jüdischen Gemeinde von Lüneburg (3): Neue Heimat in Amerika und Israel. Kurt Schickler schreibt aus New York", in : Landeszeitung Lüneburg, 16.06.1967
Geschichte der jüdischen Gemeinde von Dabrowa Tarnowska